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Drei Tagestouren und eine verschwundene Fähre

Blick über den Beysehir-See und im Hintergrund ein schneebedeckter Berg Der Imam der Edrföglu-Moschee vor einer in blau gehaltenen mit Ornamenten verzierten Wand in Beysehir

Eigentlich wollten wir uns von Kappadokien aus in zwei Tagen bis zum Fährhafen an der Mittelmeerküste vorarbeiten. Aber nach einem letzten Kartenstudium ist klar – wir fahren in drei Tagen. Besser ist das!

Die erste Tagestour ab Mustafapasa bringt uns nach Beyşehir. Der dortige See und seine Uferstraße ist absolut unser Ding! Auf einer gescheckten Straße – sie ist tausendmal in verschiedenen Asphaltfarbtönen geflickt – folgen wir im Naturschutzgebiet dem Ufer des Beyşehir-Sees.

Am Morgen besuchen wir die größte Holzmoschee der Türkei, die Esrefoglu-Moschee von Beyşehir. Gigantisch! Diese achthundert Jahre alten Holzsäulen! Die blauen Mosaiken! Wir kommen aus dem Schwärmen nicht raus. Nur die Sockenstrickerin vor der Tür mag uns nach dem Besuch nicht mehr. ("Nein, wir haben wirklich keinen Platz!")

Diese zweite Tagestour führt uns unter anderem zum Egirdir-See. Ebenso ein Plätzchen, an dem man verweilen könnte. Am Abend der zweiten Tagestour erreichen wir Pamukkale, wo wir uns aus nostalgischen Gründen im Hotel "Melrose Allgäu" einmieten. Wir werden wieder sehr herzlich aufgenommen und würden uns eine Woche Urlaubsverlängerung wünschen.

Noch eine Tagestour und wir befinden uns wieder in Çesme. Hier sollte das Fährschiff schon auf uns warten. Tut es auch. Nur am nächsten Morgen ist es weg! Einfach weg! Auflösung folgt im Menüpunkt Çesme.

Beysehir