Monemvasia
Viele Worte braucht man zu Monemvasia nicht verlieren, die Fotos sprechen für sich. Sofern man die Hauptgasse mit den Souvenirshops schnellstens verläßt, entdeckt man auf Schritt und Tritt herrlich romantische Winkel.
Monemvasia war Jahrhunderte lang ein wichtiger Umschlagshafen. Jedes Schiff, das nach Kleinasien segeln wollte, musste die südöstliche Flanke Griechenlands passieren.
Deshalb hatte die Stadt von jeher viele Privilegien. Früher soll die Stadt 40 Kirchen gehabt haben, das ist kaum vorstellbar. Einige sind bis heute erhalten, andere sind noch als Ruine zu sehen oder als Mauerreste zu erkennen.
Über der Stadt thront die Oberstadt, denn das Felsplateau war ebenso seit dem 7. Jh. bewohnt. Der besonders in den Sommermonaten schweißtreibende Aufstieg wird durch einen grandiosen Blick auf Peloponnes belohnt.
Im 16. Jahrhundert sollen in der Stadt 60.000 (!!) Einwohner gelebt haben, während die Stadt unter der folgenden türkischen Herrschaft in der Bedeutungslosigkeit versank.
1804 waren von 350 Häusern gerade mal noch sechs bewohnt. Heute hat die Stadt 70 Einwohner, die wohl alle ohne Auto auskommen müssen, denn die Straßen sind maximal Gassen und für Neuzeit-Mobile nicht geeignet.
Mykene Monemvasia