Tour-Highlights Griechenland Parga

Parga

Badestrand von Parga mit Sonnenschirmen

Wasser sieht man in dieser Gegend entweder in Form von Meerwasser oder im Fluß Acharon: er war der einzige Fluß, den wir im August wasserführend antrafen. Alle anderen waren ausgetrocknet.

Parga liegt in der Region Epirus nur ca. 60 km vom Fährhafen Igoumenitsa entfernt. Ein nettes Fischerstädtchen laut Reiseführer. Die Wirklichkeit, zumindest in den Sommermonaten, sieht etwas anders aus. Parga ist ein sehr beliebtes Reiseziel und in der Hauptreisezeit gleicht es einem geschäftigen Ameisenhaufen. Insofern man eine Unterkunft findet (ohne Reservierung ist das in der Hauptsaison sehr unwahrscheinlich) lassen sich von Parga aus himmlische Touren in das sehr bergige Umland unternehmen.

Die mit vielen Felsbuckelchen gespickte Bucht von Parga ist malerisch, was man von der Hafenpromenade nicht unbedingt behaupten kann: zu touristisch. Souvenirshops, Bars und Restaurants locken Tausende Urlauber an, dementsprechend ist der Trubel.

Talblick Epirus

Und hier findet man schon nach wenigen Kilometern ein Griechenland, das nicht für die Urlauber inszeniert wurde.

Ein interessantes Detail aus der Stadtgeschichte: Nachdem abwechselnd die Türken, die Venezier und die Franzosen über die Stadt herrschten, fiel 1817 die Stadt (wieder) den Türken zu. Die griechischen Einwohner von Parga wanderten daraufhin geschlossen nach Korfu aus.

In den Bergen um Parga findet man himmlisch einsame Straßen und Pässe. Ein einigermaßen geländegängiges Fahrzeug sollte man allerdings schon sein eigen nennen.

Gar nicht weit ins Landesinnere muss man fahren, bis man merkt, dass man die Touristenpfade verlässt. Sobald nur noch griechische, jedoch keine lateinischen Buchstaben die Straßenschilder zieren, weiß man, dass man nach dem authentischen Griechenland Ausschau halten kann.

Totenorakel von Ephira Parga
Griechenland
Nord-Griechenland | Epirus

Eine Stadt voller Touristen inmitten einer genialen Gegend für herrlich einsame Motorradtouren