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Das Klima nennt sich offiziell gemäßigt-kontinental, ist jedoch nach Osten deutlich kontinentaler: die Ostsee und die Küstenabschnitte sind vom Golfstrom geprägt, während die östlicheren Gebiete wesentlich heißere Sommer und frostigere Winter verzeichnen. Die Temperaturschwankungen sind an der Küste und auf den Inseln geringer als im Binnenland.

Die Durchschnittstemperaturen pendeln von Juni bis September bei 15 bis 19°C. Aber natürlich gilt auch hier: Ausnahmen bestätigen die Regel. Auch die europäische Großwetterlage spielt eine Rolle, weswegen durchaus auch Temperaturen von 25°C vorkommen können.

Die Monate mit dem meisten Niederschlägen sind August und September. Auch im Juni, Juli und Oktober fällt oft Regen, aber es ist selten richtiggehend verregnet. Wenn man sich zum Vergleich die durchschnittlichen Regenmengen der letzten zwanzig Jahren von zwei deutschen Regionen anschaut, ist die Regenmenge gar nicht so dramatisch: Bayern hat im Juni 92 mm, Hamburg 68 mm. Dagegen schauen Litauen (78 mm), Lettland (58 mm) und Estland (49 mm) gar nicht so schlecht aus. Trotzdem: Regenkombis und eine gute Wetter-App (siehe untenstehende Links) sind immer von Vorteil.

Weil die Sonne im Hochsommer erst sehr spät untergeht, bis Ende Juli wird es nie richtig dunkel (es bleibt immer ein heller Streif), sind die Unterschiede von Tages- und Nachttemperaturen nicht so extrem. Die Ostsee erwärmt sich kaum über 20°C. Ein Bad in der Ostsee nehmen im Monat Juni nur Hartgesottene: das Meer ist zu dieser Zeit maximal 16 bis 17°C kalt.