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Organisatorisches

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Mittlerweile wird im gesamten Baltikum (Litauen, Lettland und Estland) mit dem Euro bezahlt. Litauen war das letzte Land der drei baltischen Staaten das am 01. Januar 2015 den Euro einführte.

Bezahlen im Baltikum

In Lettland gilt seit 2014 und Litauen seit 2015 der Euro. Das Bezahlen mit EC-Karte (vor allem Maestro, aber auch V Pay) und Kreditkarte ist in der Regel möglich. Geldautomaten sind flächendeckend vorhanden. Beim Bargeldabheben mit der EC-Karte werden Gebühren fällig. Mit der Kreditkarte können kostenlose Abhebungen möglich sein (beim Anbieter erkundigen!) Meist „sprechen“ die Geldautomaten Englisch, zuweilen sogar deutsch.

Estland ist ein Vorreiter für das bargeldlose Zahlen. Nicht nur an Tankstellen, auch Parken, Bus und Bahn, alles kann man mit Karte zahlen. Auf der Insel Kihnu (wo wir leider nicht hinkamen) gibt es zum Beispiel keine Geldautomaten. Aber selbst den Souvenirhändler kann man mit Karte bezahlen. Eine Ausnahme bildet einzig der Fischer, der direkt vom Boot fangfrischen Fisch verkauft.

Das Bezahlen in Tankstellen, Restaurants und Hotels mit EC-Karte oder Kredit-Karte ist fast immer möglich. Aber man sollte trotzdem Bargeld dabei haben. Im Tante-Emma-Laden auf dem Land wird oft nur Bares akzeptiert.

Das Baltikum ist zwar kein Billigreiseland, aber dennoch ist ein Aufenthalt in manchen Kategorien günstiger als in Westeuropa. Die Unterkünfte haben teilweise das Preisniveau Westeuropas erreicht, jedoch nicht generell in jeder Region. Die Preise in den Supermärkten haben Westniveau. Einige Konsumgüter (meist Importware) sind sogar teurer als bei uns. Die Preise für Dienstleistungen liegen jedoch hingegen weit unter „unseren“ Preisen. Eintrittspreise, die Taxifahrt und das Gericht im Restaurant sind um einiges günstiger als in Deutschland.

Trinkgeld

Eine Trinkgeldkultur, wie wir sie gewohnt sind, existiert im Baltikum nicht. Aber bei den Beträgen, die beim Restaurantbesuch fällig werden, fällt es nicht schwer, trotzdem ein Trinkgeld zu geben, auch wenn nicht fest damit gerechnet wird. Das kann jeder halten, wie er will.

Ausgenommen sind einfache Lokale mit Selbstbedienung: hier holt man sich die Speisekarte am Tresen, bestellt auch dort und bekommt die Speisen an den Tisch gebracht. Da man wiederum selbst am Tresen bezahlt, wird hier kein Trinkgeld erwartet.

Und bezahlt wird immer für den ganzen Tisch (oder die Gruppe, die zusammengehört). Das ist in den meisten osteuropäischen Ländern Usus. Man bezahlt und dividiert den Betrag unter den Freunden wieder auseinander.

Bei Verlust der EC- oder Kredit-Karte gibt es zwei Telefonnummern zum Sperren:
+49 1805 021021
+49 116 116 (in Deutschland gebührenfrei)
www.sperr-notruf.de

Die Polizei empfiehlt die Karte auch sofort sperren zu lassen, wenn ein Bancomat sie einbehalten hat, da Kriminelle die Automaten gelegentlich manipulieren.

Hier kann man sich ein Kärtchen „SOS-Infopass” mit allen wichtigen Telefonnummern
zum Ausdrucken herunterladen:www.kartensicherheit.de.

Stromadapter / Weltstecker

Wechselstrom mit 220 Volt / 50 Hz. Wir haben zwar immer den Kopp Weltadapter Travel Star dabei. Aber im Baltikum ist dieser nicht nötig: Unterschiede zu den in Deutschland und Österreich üblichen Steckverbindungen gibt es nicht.

Ein genereller Überblick:
Netzspannungen und Steckertypen in anderen Ländern

Generell gilt: Manche Öffnungszeiten ändern sich ständig, weswegen man immer noch einmal kurz vor der Ankunft recherchieren oder bei der Touristinfo nachfragen sollte, wenn man enge Zeitpläne hat.

Geschäfte

Montag bis Freitag 10:00 – 19:00 Uhr. Die Öffnungszeiten können leicht variieren. Aber große Supermärkte oder die Filialen der Ketten (Maxima, Iki) haben meist Montag bis Samstag bis 22:00 Uhr oder sogar 23:00 Uhr geöffnet, manchmal sogar auch am Sonntag.

Touristische Sehenswürdigkeiten

Es gibt keine einheitlichen Öffnungszeiten, aber meist ist ab 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Montags ist geschlossen, oft auch am Dienstag und an Feiertagen. Wenn es kleinere Museen und Sehenswürdigkeiten sind, kann es sogar sein, dass sie nur im Sommer öffnen.

Touristische Sehenswürdigkeiten

Es gibt keine einheitlichen Öffnungszeiten, aber meist ist ab 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Montags ist geschlossen, oft auch am Dienstag und an Feiertagen. Wenn es kleinere Museen und Sehenswürdigkeiten sind, kann es sogar sein, dass sie nur im Sommer öffnen.

Banken:

Die Bank hat Montag bis Freitag meist von 9:30 bis 16:00 Uhr oder 18:00 Uhr geöffnet. Oft auch Samstags.

Landesvorwahl Litauen: 00370
Landesvorwahl Lettland: 00371
Landesvorwahl Estland: 00372

In den meisten Hotels und Pensionen ist kostenfreies WLAN im Zimmerpreis inklusive. Zwar ist WLAN nicht immer direkt im Zimmer verfügbar, aber dann garantiert in den öffentlichen Bereichen. WLAN ist ein Begriff, denn man im Ausland nicht versteht, üblich ist der Begriff „WiFi”. Litauen und Lettland sind, was das Internet betrifft, in Europa federführend. In Estland gibt es sogar ein per Gesetz festgehaltenes Recht eines jeden Bürgers auf Internet. Free-Wifi ist kein Luxus, WLAN gehört in den baltischen Ländern zum Standard. Nicht nur in Unterkünften und Restaurants, nein, auch öffentliche Plätze schmückt oft ein Schild „Free WiFi“. Einsame Parkplätze am Ostseestrand mit Free-WiFi. Genial!

Lange Abende im Baltikum - www.bikerdream.de

+ 1 Stunde

In Litauen, Lettland und Estland gilt die Osteuropäische Zeit. Sie ist der Mitteleuropäischen Zeit um eine Stunde voraus. Auch während der Sommerzeit ist das so. Bei Ankunft in Litauen um 22:00 Uhr ist es also schon 23:00 Uhr. (Bei Transit durch Polen: dort gilt noch die MEZ.) Dazu kommt, dass in den Sommermonaten die Sonne sehr spät untergeht. Die Nächte sind hell und kurz.