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Stadt Livigno

Shoppen in Livigno
Foto: BKP CC-BY-3.0, via Wikimedia Commons

Livigno (1816 Meter) ist ein sogenanntes Zollausschlussgebiet. Was so hochoffiziell klingt heißt: hier gibt`s zollfreie Waren. Erreicht werden kann Livigno über drei Zufahrtsstraßen, wobei nur der Schweizer Munt-la-Schera-Tunnel eine winterfeste Verbindung zwischen Graubünden und dem italienischen Livigno darstellt. Auf Schweizer Boden wird man vor dem Tunnel erst mal durch eine rote Ampel ausgebremst.

Der Verkehr wird durch eine Ampelregelung wechselseitig durch den einspurigen Tunnel geführt. Zuvor sollte noch die Barschaft überprüft werden, denn die Passage kostet kostbares Tourbudget (aktuell 12,- Euro). Nach dem 3,3 Kilometer langen Tunnel schließen sich noch mehrere Galerien an, bevor die Straße am 6,5 Kilometer langen Lago di Gallo (oder nach anderen Quellen Lago di Livigno) entlangführt.

Livigno, das sich weitläufig in eine weite, baumlose Hochebene schmiegt, soll früher einmal ein gottverlassenes Nest gewesen sein bis zur Förderung dieser verschlafenen Region die Zollfreiheit beschlossen wurde. Seitdem blüht der Duty-free- ebenso wie der Wintersporttourismus.

Im Sommer sieht man vor allem vom erhöhten Standpunkt der Eirapaß-Auffahrt die furchtbare Blechlawine, die die Stadt überrollt; die ihre Straßen verstopft und sämtliche anfahrbare Wiesen zu ausgewiesenen Parkplätzen werden läßt. Ob sich das Shoppen lohnt? Keine Ahnung. Für uns bedeuten solche Blech- und Touristenmassen: nichts wie weg. Leider ist dies wegen der langen Autoschlangen nur bedingt möglich.

Weitere Möglichkeiten zur Anfahrt nach Livigno:
· vom Berninapass abbiegend über das Hochtal von Livigno (Forcola di Livigno)
· von Bormio über Foscagno- und Eirapass.

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eine zollfreie Oase