Organisatorisches
- Ausweispapiere: Für den Aufenthalt von maximal 30 Tagen reicht für EU-Bürger sowie Schweizer der Personalausweis. Für maximal 90 Tage benötigt man einen Reisepass, der jeweils mindestens bis ans Ende dieser Spanne gültig sein muss. Diesen Ausweis benötigt man auch in jeder Unterkunft für die Registration.
- Die grüne Versicherungskarte muss man mitführen. Unbedingt vorher kontrollieren, dass MNE und SRB nicht durchgekreuzt ist.
- Falls keine grüne Versicherungskarte vorhanden ist, muss an der Grenze eine Versicherung mit 15 Tagen Laufzeit für 30,-€ erworben werden. Verlängerung: gleiche Laufzeit und gleicher Betrag.
- Achtung! Falls das Fahrzeug bereits bei der Einreise nach Montenegro einen auffälligen Karosserieschaden aufweist, sollte man das am Grenzübergang unbedingt von den Beamten dokumentieren lassen. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass es zu Problemen bei der Ausreise kommt. Denn dies ist bei größeren Schäden nur mit einer polizeilichen Schadensbestätigung möglich.
- Lebensmittel dürfen nur insofern eingeführt werden, wenn sie als Reiseproviant dienen. Höchstgewicht pro Person: ein Kilo. Getränke: ein Liter Alkohol, zwei Liter andere Getränke und fünf Liter Wasser.
- Kopien von den wichtigsten Papieren. An einem anderen Ort als die Originale deponieren, Zweit-Ausfertigungen der Kopien sollten zu Hause liegen. Bei Verlust der Papiere beschleunigen die Kopien die Neuausstellung erheblich.
- Fotos vom Motorrad (im Falle eines Diebstahls sehr nützlich)
- Und der Schutzbrief eines Automobilclubs ist ein sehr nützliches Ding, um zum Beispiel den Rücktransport nach Panne oder Unfall abzudecken.

Es gilt schon seit 2002 der Euro.
Geldautomaten gibt es genügend. Bargeldabhebungen sind darum kein Problem. Jede Abhebung mit der EC-Karte kostet einige Euro Gebühren. Das EC-Symbol ist in Montenegro weniger geläufig, allerdings signalisiert das blau-rote Maestro-Symbol die Akzeptanzwürdigkeit.
Die gängigsten Kreditkarten VISA, EuroCard und Mastercard werden in den meisten Hotels, Tankstellen, Restaurants und Geschäften akzeptiert. Auch zum Geldabheben kann die Kreditkarte verwendet werden. Man sollte sich vorher schlau machen, welche Gebühren dafür anfallen, denn meistens ist das teurer als mit der EC-Karte.
Bei Verlust der EC- oder Kredit-Karte gibt es zwei Telefonnummern zum Sperren:
+49 1805 021021
+49 116 116 (in Deutschland gebührenfrei)
www.sperr-notruf.de
Die Polizei empfiehlt die Karte auch sofort sperren zu lassen, wenn ein Bankomat sie einbehalten hat, da Kriminelle den Automaten manipuliert haben könnten.
Hier kann man sich ein Kärtchen "SOS-Infopass" mit allen wichtigen Telefonnummern
zum Ausdrucken herunterladen: www.kartensicherheit.de.

Wechselstrom mit 220 Volt. Wir haben zwar wie immer einen Kopp Weltadapter Travel Star dabei – dieses Mal jedoch völlig umsonst. Es passten überall unsere Stecker.
Ein genereller Überblick:
Netzspannungen und Steckertypen in anderen Ländern
Eine Auslandskrankenversicherung sollte obligatorisch sein, denn jegliche medizinische Behandlung zahlt man erst einmal bar und holt sich den Betrag zu Hause von der Versicherung wieder zurück. Wie alle Dienstleistungen ist das Preislevel jedoch auch im Gesundheitswesen ziemlich gering. Für die Behandlung sucht man in größeren Städten ein „bolnice” (Krankenhaus), in kleineren Gemeinden ein „dom zdravlja” (Ärztehaus) und in Dörfern ein „hitna pomoć” (Erste-Hilfe-Station) auf. Die „apoteka” (Apotheken) sind gut bestückt und verkaufen den Großteil der Medikamente ohne Rezept (ausgenommen Psychopharmaka und Narkotika).

Landesvorwahl: +00382 (gilt für Montenegro sowie Serbien)
Montenegro ist ein teures Roamingpflaster. Anrufe, angenommene Gespräche und Datenverbindungen ins Internet schlagen mächtig zu Buche. Jedoch findet man in den meisten Restaurants, Einkaufszentren und in Unterkünften freies WLAN. Auch Tankstellen oder kleine Imbissbuden bieten schon mal WLAN an.
Um unabhängig von den freien Wifi-Angeboten zu sein (im Ausland heißt WLAN immer WiFi), kann man sich an Kiosks und Shops für fünf bis zehn Euro mit Registrierung (Ausweis mitnehmen!) eine Prepaid-Karte besorgen. Die Freischaltung im englischsprachigen Menü erledigen gerne auch die Angestellten. Damit hat man dann freie Bahn und kann sich auch im Gebirge die Wetteraussichten anschauen. Wir hatten dafür noch ein zweites, altes Handy dabei und legten die Prepaid-Karte dort ein. Die Netzabdeckung für Handygespräche ist perfekt, selbst in der letzten, einsamen Ecke im Gebirge lässt es sich mit hoher Sprachqualität telefonieren.