Motorradtouren Kroatien Tourinfos Landesspezifische Infos

Landesspezifische Infos

Fährüberfahrt Fläche: 56.542 km2
Einwohner: 4.4 Mio.
Bevölkerungsdichte: 77 Einwohner pro km2
Hauptstadt: Zagreb | 1 Mio. Einwohner

Festlandküstenlinie:
1777 Kilometer (mit Inseln im Adriatischen Meer: 5835 Kilometer)

Kroatien grenzt an Slowenien, Ungarn, Serbien, Bosnien-Herzegowina und an Montenegro. Der südlichste Teil des Küstengebietes (die Region um Dubrovnik bis zur Grenze zu Montenegro) wird auf einer Länge von etwa drei Kilometern durch die zu Bosnien-Herzegowina gehörende Gemeinde Neum vom übrigen Kroatien getrennt. Hier boomt der bosnische Tourismus auf 3000 Metern Küstenlänge!

Der höchste Berg ist die Dinara mit 1830 Metern. Die Dinarischen Alpen liegen an der Grenze zwischen Kroatien und Bosnien-Herzegowina im Dalmatinischen Hinterland, unweit der Stadt Knin. Der höchste Berg dieses dinarischen Gebirgszuges, der Troglav (1913 m), liegt, obwohl es in vielen Karten so aussieht, nicht in Kroatien, sondern komplett auf bosnischem Gebiet.

Der zweithöchste Berg des Landes ist der Sveti Jure (1762 m) im Biokovo-Nationalpark. Eine traumhafte Panoramastraße führt hinauf bis zu einer Wetterstation (siehe Makarska-Region). Selten haben wir so eine spannende Straße wie diese erlebt! Die drei nächstkleineren Berge liegen mit Höhen um 1657 bis 1690 Metern im Velebit-Gebirge.

Republik (Republika Hrvatska)

Kroatisch, in einigen Teilen Istriens auch Italienisch

Die meisten Einwohner (90 %) gehören der römisch-katholischen Kirche an.

Vorsicht! Minen!
Sollte man nicht ignorieren! Lebensgefahrt!

Die Kriegsfolgen sind noch nicht ganz beseitigt. Es gibt immer noch genug Häuserruinen und Häuser mit zerschossenen Fassaden. Man durchfährt Geisterdörfer, die aus fast nur Ruinen bestehen und nur einzelne Häuser renoviert und bewohnt sind. Meist sind die Eigentumsverhältnisse dieser Häuserruinen und Grundstücke ungeklärt, oder die Familien sind ausgewandert. Nun verfallen die Grundstücke. Die Ruinen verschwinden wohl iim Laufe der Zeit.

Noch länger eine riesige Gefahr werden die Minen sein! Es gibt noch viele verminte Gebiete in Kroatien, vor allem im Landesinneren. Hier warnen alle paar hundert Meter Schilder davor, die Straße zu verlassen. Und keine Region ist davon verschont, man glaubt es kaum angesichts des nach dem Balkankrieg wieder aufgeblühten Tourismus. Aber Minen zu finden und zu beseitigen ist ein sehr schwieriges und langwieriges Unterfangen.

Die Schilder sind mit einem auf der Spitze stehendem, roten Dreieck versehen, der einen Totenkopf enthält.