Tallinn | Rundgang durch die Altstadt
Weiter geht’s. Zimmersuche in Tallinn ist nichts für ungeduldige Motorradfahrer. Alles eine Frage der Zeit und der Nerven. Vor allem der Nerven. Die Preise sind gesalzen, das merken wir schnell. Und viele Unterkünfte sind restlos ausverkauft, andere wieder viel zu weit in den Randbezirken. Auch der Stadtverkehr hat es in sich. Ich bewundere Jochen, wie er sich durch dieses Straßengewirr schlängelt, dabei stets ein Auge auf den Verkehr, auf die Schilder sowie auf das teilweise etwas verrückt verkehrsführende Navi hat. Ich bin so froh, da hinten nur mitfahren zu dürfen!
„Steffi“ scheint beim Navigieren gelegentlich Kapriolen zu schlagen. Vielleicht sind‘s die Hochhäuser? Als Sozia bleibt mir massig Zeit, meine Blicke schweifen zu lassen. Die meisten Gebäude sind neue Geschäftsbauten mit sechs bis dreißig Stockwerken. Nach den Firmennamen auf und an den Gebäuden zu urteilen sitzen viele renommierte Firmen darin. Tele2 fällt mir auf, mit einem großen Sendemast auf dem sechsstöckigen Gebäude. Die größte Kommunikationsfirma Estlands. Dazwischen ducken sich ab und zu traditionelle Häuser, auch eine Holzkirche ist dabei.
Auf einem schönen großen Stadthaus mit Türmchen auf dem Dach thront ein Sowjetstern. Ein großer goldener Sowjetstern – hatte keiner Zeit, das Relikt zu entfernen? Oder lässt man es, weil es zur Geschichte des Hauses oder des Landes gehört? Letzteres wäre verwunderlich, weil die Zeit der sowjetischen Okkupation nicht in den besten Erinnerungen ist und man alles daran setzt, diese Andenken zu tilgen. An allen Ecken Hotels. Hotel Hilton, Hotel Viru, Hotel Meriton – alles Hotels, die wir im Vorfeld in booking.com sahen und angesichts der Preise in die Kategorie „über dem Motorradfahrer-Level“ steckten.
Im Gewusel der oft vierspurigen Straßen darf man die etwas andere Rot-Gelb-Grün-Schaltung der Ampeln nicht missachten. Doch wir sind schon eine Weile unterwegs und so ist das grüne Blinken schon ein gewohnter Anblick. Und bei Gelb nicht zu fahren, ist auch schon (fast) ins Blut übergegangen. Ein Zimmer in dem ein paar Kilometer auswärts gelegenen Hotel Ülemiste* ist es dann geworden.
Als wir auspacken, fällt auf, dass ein Liepāja-Prospekt, der ganz unten in einem der Koffer liegt, durchfeuchtet ist. Und unten steht etwas Wasser im Koffer. Mensch! Neue Koffer! Denn die alten wurden letztes Jahr geschrottet, als der litauische Fahrer das Motorrad beim Rücktransport nach unserem Getriebeschaden nicht ordentlich verzurrte und die BMW samt Koffer auf die Ladefläche des Sprinters krachte. Das war eines der vielen Puzzleteilchen unserer letztjährigen Pannenserie. Ich müsste mal spaßeshalber zusammenzählen, wieviele große und kleine Pannen bei dieser ersten Baltikumtour passierten. Nicht nur der abgebrochene Zahn, der Getriebeschaden, wir verpassten ja auch am Ende noch die Fähre. Was ist dagegen ein bisschen Wasser im Koffer? Zählt also nicht als Panne.
Die Altstadt ist ein Traum aus dem fünfzehnten Jahrhundert, echt ein Traum. Diese Mauern und die vielen Türme, die alten Häuser mit ihren kunstvollen Fassaden und Giebeln. Wir werden noch mehr davon sehen, aber erst einmal beschließen wir den Abend. Es ist mittlerweile halb neun Uhr abends. Doch es kommt einem vor, als wäre es erst um neunzehn Uhr. Weil die Sonne erst so spät am Horizont verschwindet, gerät der Biorhythmus relativ schnell in Verzug. Der Tag dauert gefühlt länger als vierundzwanzig Stunden, hier in Estland. Jetzt muss man nur noch dafür sorgen, irgendwann zu schlafen. Und das auch nicht zu spät, denn morgens um vier Uhr ist es schon wieder taghell. Im Winter ist es dafür schon am Nachmittag um halb vier stockdunkel. Das nennt sich ausgleichende Gerechtigkeit.
Da es in der Dunkelheit zu viele Unfälle gab, an denen dunkel gekleidete Personen und Autos beteiligt waren, werden Fußgänger in Estland per Gesetz verpflichtet, im Dunkeln einen Reflektor (estnisch Helkurid oder Heijastin) auf der rechten Seite der Oberbekleidung zu tragen. Es gibt sie in fast jedem Laden, die Zuwiderhandlung kann vierhundert Euro kosten. Die Esten haben aus der Notwendigkeit eine Tugend gemacht und das Ganze zu einem Modeaccessoires in den verrücktesten Ausführungen stilisiert, Hauptsache es reflektiert. Sollten wir mal nachts raus müssen, ist die Motorradjacke also das ideale Kleidungsstück.
Die hohe Anzahl schwerer Unfälle bei Dunkelheit ist allerdings nicht zuletzt darin begründet, wie in den baltischen Staaten mit Alkohol umgegangen wird. In den meisten skandinavischen Ländern hat Alkohol einen hohen Stellenwert. Es gibt immer wieder im gesamten Baltikum die schlimmsten Unfälle unter Alkoholeinfluss. Wobei Estland in der europäischen Unfalltoten-Statistik im Mittelfeld liegt. Die Spitzenreiter sind Lettland und Rumänien.
Unser Abendessen bestreiten wir mit estnischem Brot – sehr vollkornig, sehr dunkel, lecker – und mit Überraschungswürsten – man weiß ja nie, was man kauft. Den Abend lassen wir in einer Bar mit einem Überraschungsgetränk ausklingen – man weiß ja nie, was es kostet. Und was man bekommt. Ein Glas Weißwein wäre das Einfachste gewesen... Aber nein, ich muss es wieder riskieren! „Campari Orange, please.“ Die Augenbrauen des Barkeepers heben sich leicht und er wiederholt: „ Campari and Orangejuice?“ Sein Erstaunen ist unverhohlen, ich meine sogar, etwas Geringschätzung in seiner Mimik zu erkennen. Aber er mixt tapfer ein Getränk: Campari Orange. Und yiiippeeeh, ich bekomme nicht ein Glas Campari zu einem separaten Glas Orangensaft serviert, wie schon oft im Ausland. Kann es sein, dass das Mixgetränk nur in Good Old Germany bekannt ist? Ich dachte immer, es handele sich um ein international bekanntes Getränk und dann stelle ich fest, dass die Bestellung von „Campari Orange“ in diversen europäischen Ländern leichte Definitionsprobleme mit sich bringt.
Tallinn – Stadt mit einem langen und einem kurzem Bein
Vor einigen Jahren hat Tallinn eingeführt, dass in der Hauptstadt registrierte Einwohner kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren dürfen, um die Stadt etwas autofreier zu gestalten. Am Morgen geht es mit dem Bus in die Altstadt. Fünf Stationen für zwei Euro pro Person, beim Fahrer zu bezahlen. Es gibt zwar noch das E-Ticket-System Smartcard, bei dem online gebucht und bezahlt wird, das lohnt sich vermutlich eher bei mehrmaligen Fahrten. Moderne digitalisierte Systeme sind an der Tagesordnung. In dieser Beziehung ist Estland ein großer Vorreiter. Nicht nur dass man mit einer elektronischen Karte Bus fahren kann. Tallinn ist ein riesiger Hotspot. Die Esten sind die erste Nation, in der man das Internet zu einem Grundrecht erklärt hat. Das Land verfügt über florierende Start-Up-Unternehmen und handelt in vielen Bereichen nur noch digital. Immerhin wurde Skype in Estland gegründet. In Estland kann eine Firmengründung in einem Online-Sprint über 18 Minuten erfolgen.
Über www.eesti.ee haben Bürger Zugriff auf ihre Krankenakte oder die Zensuren ihrer Kinder. In der Regierung werden Dokumente nicht mehr gedruckt, alles existiert nur noch digital auf dem Rechner. Auch abgestimmt wird per Mausklick. Die Esten glauben, die ID-Card helfe, zu schauen, was der Staat tut. Nicht umgekehrt. Datendiebstahl, der faktisch nicht möglich sein soll, würde mit dragonischen Strafen geahndet. Das System ist so angelegt, dass der Bürger jedes Mal, wenn etwa die Polizei auf Daten zugreift, informiert wird. Parkplätze bezahlt der Este mit dem Handy. Den Einkauf im Supermarkt mit der Karte zu zahlen ist obligatorisch. Medikamentenrezepte auf Papier gibt es kaum mehr und ihre Steuererklärung machen die Esten auch online am PC, die Eingabe der Daten dauert etwa fünf Minuten.
Die ID-Karte, die jeder registrierte Este erhält, hat sehr viele Funktionen. Damit können Verträge unterzeichnet, Fahrkarten bezahlt, Bankgeschäfte getätigt, in der Apotheke digitale Rezepte von Ärzten abgerufen werden und noch vieles mehr. Das Land hat die besten Breitbandnetze Europas und man fragt sich unweigerlich, wie konnte dieses Land sich derart entwickeln? Die Antwort ist einfach: sie fingen bei Null an. Und, ebenso ein wichtiger Aspekt: sie sind nicht in mehrere Bundesländer zersplittert, sondern eine kleine Nation mit 1,3 Millionen Einwohnern. Als sich das Land in die Unabhängigkeit kämpfte, hatten nicht mal die Hälfte der Einwohner ein Telefon. Eine Entwicklung ist einfacher aus dem Nichts heraus, als wenn aus vielen verpfuschten Zutaten ein Ganzes gestrickt werden soll.
Spätestens 2011, als Tallinn europäische Kulturhauptstadt war, rückte die Stadt ins Bewusstsein der Europäer. Seit der „singenden Revolution“ und der Unabhängigkeit ist es nicht mehr ganz so „Fast-Russland“, aber touristisch doch immer noch ein kleiner Geheimtipp.
Reval, so hieß die Stadt bis 1918, hatte es sich als nordöstlichste Stadt des mächtigen Hansebundes zu Nutze gemacht, dass Waren aus dem Westen ins Russische Reich an ihr vorbei schipperten. Vor den Toren der Stadt mussten alle Waren zwischengelagert werden und die Händler, vornehmlich deutsche Kaufleute, verdienten gut daran. Die Stadt wurde stark befestigt und mit einer mächtigen Stadtmauer sowie 35 Türmen versehen. Den Reichtum ist heute noch ersichtlich. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie von Bombenangriffen weitestgehend verschont. So sind die prunkvollen Handelshäuser oft fünfhundert Jahre alt.
Die Müühivahe-Straße grenzt direkt an die Stadtmauer. An deren dicken Mauern schmiegen sich zahlreiche Handarbeitsstände mit traditioneller Ware: Pullover, Tücher, Mützen, Handschuhe und Lederarbeiten. In einem Turm klettern wir nach oben, bis zu einem Wehrgang auf der Stadtmauer. Von hier aus bietet sich ein schöner Blick auf die Dächer der Unterstadt und auf die Zwiebeltürme derAlexander-Newski-Kathedrale, die sich sich aus diesem Blickwinkel vom Kirchturm der Nikolaikirche und dem gertenschlanken Rathausturm flankieren lässt. Die Kathedrale ist ein Sinnbild der Russifizierung im 19. Jahrhundert. Sarkastisch bemerken die Einheimischen, dass es Menschen geben soll, die so etwas schön fänden. Sie hätten den fünftürmigen Bau lange Zeit am liebsten mit einem Tarnumhang unsichtbar gemacht, erinnert er sie doch an die ungeliebte Ära der sowjetischen Okkupation.
Ursprünglich handelte es sich um zwei Städte, Tallinn war geteilt in die repräsentative Stadt des Klerus und der adeligen Ritter auf dem Domberg sowie der Unterstadt mit Handwerkern und Kaufleuten, verbunden nur durch zwei Gassen, genannt „Pick jalg“, übersetzt „Langes Bein“ und „Lühike jalg“, wie erwartet übersetzt in „Kurzes Bein“. Im Katharinengang ist eine Menge los. Diese Gasse musste schon in vielen Filmproduktionen als mittelalterliche Kulisse herhalten. Die gemauerten Bögen über der Gasse sollen die beiden gegenüberliegenden Fassaden stützen. Jetzt, mit den vielen Besuchern ist ihr Reiz zwar spürbar, aber wir müssen ihn mit so vielen anderen Menschen teilen ...
Am Restaurant „Olde Hanse“, früher ein Packhaus, in dem Waren gelagert wurden, spricht uns ein mittelalterlich Gekleideter an. Wir bekämen ein Getränk umsonst, wenn wir auf seine Einladung eingingen. Obwohl klar ist, dass diese Show hier nur dazu dient, die Touristen ins Haus zu locken, ist die Aufführung doch gekonnt, freundlich und stößt uns nicht so ab wie bei manch anderen „Reinschmeißern“. Danke, wir gehen trotzdem nicht darauf ein, unser Frühstück liegt einfach noch nicht weit genug zurück. Fast bedauern wir das, die Atmosphäre ist touristisch, aber trotzdem irgendwie heimelig, zumal wir sicher auch eins der gesuchten estnischen Gerichte serviert bekämen.
Auf dem Rathausplatz wimmelt es. Irgendwann landet einfach jeder auf diesem Platz.Das gedrungene Gebäude mit dem viel zu dünnen, weit aufragenden Turm ist das Rathaus. Hierladen Restaurants zum Sitzen auf ihren Terrassen ein. In zahlreichen Buden in der Mitte des Platzes bieten Souvenirhändler ihre Ware feil. Wir schauen uns alles an, aber nichts von alldem verlockt uns zum Kauf.
Olaikirche – ein Muss für Schwindelfreie
Der Turm der Olaikirche war früher ein wichtiges Signal für die Seefahrer, denn er war weithin zu sehen. Aber auch für Gewitter ein willkommenes Ziel. Wenn er brannte – und das geschah dreimal – sah man ihn bis Finnland. Nach einem Brand war er 1820 wieder einmal ohne Kopf, der neue Hut fiel etwas kleiner als vorher aus. Aber auch 124 Meter sind ein stattliches Maß – vor allem wenn man diese Höhe per pedes erklimmen möchte!
Die Steintreppe ist eng. Sehr eng. Wenn uns Besucher entgegenkommen, wird es eine körpernahe Umeinanderkletterei, bei der Rucksäcke auf dem Rücken ein absolutes No-Go sind. Bergsteigerische Kondition wird vorausgesetzt, Knieprobleme und Angst vor ausgetretenen Stufen darf man nicht haben. Obwohl wir sportlich einiges tun und eigentlich fit sein müssten, kommen wir ins Schnaufen. Vor allem, weil auf den rund sechzig Metern Aufstieg nur zweimal eine sinnvolle Möglichkeit zum Luftholen in Form eines Treppenabsatzes eingebaut ist.Nach nicht enden wollenden Runden in der Wendeltreppe erreichen wir den letzten Absatz im hölzernen Glockenturm. Hier verschnaufen die meisten Besucher kurze Zeit auf einer Bank, bevor sie sich an die letze Treppe wagen. Auf einem Konstrukt, das von der Neigung her ein Mittelding zwischen Leiter und Treppe ist, klettern wir hinaus auf eine Besucherplattform auf dem Rand der Kupferkuppel. Eine kräftige Brise schlägt uns entgegen.
Die Plattform erscheint sehr waghalsig. Einen halben Meter breit, drei Bretter als Boden und einen luftigen Zaun darum herum. Die wurde bestimmt vom russischen TÜV abgenommen. Immer schön an den Horiziont schauen, nicht nach unten zu den Passanten, die wie Ameisen aussehen. Für Menschen mit Höhenangst ein Alptraum. Gegangen wird in Uhrzeigerrichtung, was auf jeden Fall sinnvoll ist.
Ein wenig Geduld ist von Vorteil, denn mangels Überholmöglichkeit müssen die Foto- und Selfiearbeiten der Vorausgehenden abgewartet werden, was aber kein Problem darstellt, zumal wir ja auch selbst genug fotografieren. Von hier oben blickt man auf Stadtmauer hinunter, auf die vielen Türme, über die Dächer der Stadt. Im Hafen, der zum Greifen nah erscheint, liegen drei Kreuzfahrtschiffe. Das erklärt die Menschenmengen, die sich durch die Altstadt schieben. Drei Schiffe mal 2500 Passagiere, tiefgestapelt, das ergibt 7500 Personen, die gleichzeitig mit uns einen Platz in der Stadt suchen.
Beim Abstieg nehmen wir die Holztreppe rückwärts wie eine Leiter. Die Wendeltreppe ist dann schnell runtergehüpft. 258 Stufen. Nun haben wir uns aber ein Stück Kuchen und Cappuccino verdient. In einem Minicafé, dessen Außenbestuhlung aus einem Bistrotisch und zwei Stühlchen besteht, lassen wir uns nieder. Während wir genüsslich das koffeinhaltige Getränk schlürfen, ziehen immer wieder bunt zusammengewürfelte Gruppen an uns vorbei, angeführt von einer Dame, die permanent einen markanten Gegenstand in die Höhe reckt. Mir würde nach kurzer Zeit der Arm abfallen.
Wir wandern noch kreuz und quer durch die Altstadt, an dem Hotel „Drei Schwestern“ vorbei, bei dem kaum sichtbar ist, was sich hinter den guterhaltenen Fassaden der drei eng aneinandergebauten Häuser aus dem 14. Jahrhundert verbirgt. Früher waren es Wohn- und Lagerhäuser, heute wohnen darin Betuchte und Staatsgäste, denn sind zum Fünfsternehotel umgebaut und vereint worden, das Zimmer ab 250,– Euro aufwärts. Vorbei am Schwarzhäupterhaus, einem Haus mit einer wunderschönen grün-roten Tür, die mit goldenen Blumen und einem Mohr geschmückt ist. Dieses Gebäude geht auf‘s sechzehnte Jahrhundert zurück und wurde von der einflussreichen Bruderschaft der Schwarzhäupter erbaut. In der lettischen Hauptstadt steht das zweite Schwarzhäupterhaus, auch da fällt der Mohr auf der Fassade auf.
Einen Tag lang per pedes durch die Altstadt Tallinns zu spazieren reicht uns. Tallinn mit Tausenden „Kreuzfahrern“ zu teilen ist – trotz der wunderschönen Stadt – gewöhnungsbedürftig. Estland hat 1,3 Millionen Einwohner, etwa ein Drittel davon wohnt in der Hauptstadt. Statistiken von 2015 melden 500.000 Kreuzfahrttouristen in Tallinn sowie knapp zwei Millionen ausländische Touristen im gesamten Land. Da der Tourismus sich jedoch auf die Monate Juni bis August konzentriert, kann sich jeder die Massen gut vorstellen, die sich in diesen Monaten mit uns zusammen durch die Altstadt schieben. Doch abends, wenn die Schiffe weg sind, lässt es sich in der Stadt gut aushalten!
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