Landesspezifische Infos
Fläche: 20.273 km2
Einwohner: 2.1 Mio.
Einwohnerdichte: 205 Einwohner pro km2
Hauptstadt: Ljubljana | 287.000 Einwohner
Slowenisch. Die Sprache wird mit einer eigenen Variante des lateinischen Alphabets (latinica), dem slowenischen Alphabet, geschrieben. In einigen Gebieten wird zudem noch Italienisch und Ungarisch gesprochen.
Slowenien wird von Wasser und Bergen geprägt. Die imposanten Bergketten der julischen Alpen sowie der Karawanken sind wie geschaffen für bewegungsreiche Urlaube. 60 Prozent des kleinen Landes werden von Wäldern bedeckt und Slap-Schilder (die einen Wasserfall anzeigen) stehen gefühlt hinter jeder zweiten Felsnase. Der Triglav-Nationalpark war der erste, der schon vor über hundert Jahren gegründet wurde. Der höchste Berg dieses NPs misst 2864 Meter. In ganz Slowenien zählt man rund 10.000 Höhlen verschiedener Größe. Über dreißig davon wurden für Besucher zugänglich gemacht, die meisten davon im Karst. Die weltweit bekannteste Höhle ist die Postojna-Höhle.
Römisch-katholisch: 58 %
Muslimisch: 2.4 %
Orthodox: 2.3 %
Protestantisch: 0.8 %
Vom Rest gibt es keine Angaben zu ihrer Religionszugehörigkeit.
Die Landschaft und damit auch die Flora und Fauna Sloweniens ist so vielfältig wie in kaum einem Land. Alpen, Ebenen, Karst und Küste - jede Region wird von ihren typischen Pflanzen bewohnt und Tieren bevölkert. Die bekanntesten und größten Bewohner tragen den Namen Ursus arctos, Braunbär. Den Bestand schätzt man ab den 2020er Jahren etwa auf 1000 Bären. Vor allem südöstlich von Ljubljana und im Gebiet des Sneznikgebirges leben die Könige der Berge. Auch Luchse und Dachse bevölkern die Wälder. Wildschweine, Damwild, scheue Wildkatzen, Mufflons, Steinböcke und Gämsen sind alles Tiere, die man als Motorradfahrer eher weniger zu Gesicht bekommt. Da muss man dann schon in höheren Lagen eine Pause machen und die Augen aufhalten. Murmeltiere sind dann mit Sicherheit zu neugierig, als dass sie in ihren Verstecken bleiben.
Die Fauna Sloweniens ist etwas einfacher zu erkunden, denn die Pflanzen können im Unterschied zu den Tieren nicht weglaufen. Mehr als die Hälfte der slowenischen Flächen, etwa sechzig Prozent, sind von Wäldern bedeckt. Vor allem Laubwälder, in den Gebirgsregionen auch Nadelwälder. Herrlich sind Magerwiesen mit ihren zahlreichen Blütenformen zu betrachten. Auf den Bergen, oberhalb der Baumgrenze findet man eine Menge Pflanzenarten, die man in unseren Breiten teilweise auch als Kultivar in den heimischen Gärtnereien findet: Alpenveilchen, Glockenblumen, Küchenschellen, Lilien, die Alpenrose, Steinbrecharten, Enzian, Edelweiß, Himmelschlüssel. Man könnte die Aufzählung noch ewig fortführen.